Aktuelles über WERMA

18 Feb 2016

WERMA für Industrie 4.0-Projekte ausgezeichnet

Rietheimer Signalgerätehersteller erhält Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“

Am Freitag, den 19. Februar 2016 zeichnet Staatssekretär Peter Hofelich die Firma WERMA Signaltechnik als einen der Preisträger der zweiten Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ aus. WERMA ist das erste Unternehmen im Landkreis Tuttlingen und der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, welches dieses Prädikat erhält. Insgesamt wurden zwanzig Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben.

WERMA für Industrie 4.0-Projekte ausgezeichnet
Bei der Preisverleihung freuen sich Anja Dannemann, Matthias Marquardt und Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (von links nach rechts)

Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Dabei bewertet die Expertenjury neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.

WERMA wurde für ihr innovatives, nachrüstbares MDE- und Steuerungssystem ausgezeichnet. „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung für unsere Industrie 4.0-Lösung“, sagt WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt im Anschluss an die Preisverleihung. „Sie zeigt, dass wir mit unserem MDE-System auf dem richtigen Weg sind.“


WERMA bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten
Das WERMA-System bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten: Schnell und einfach kann aus jeder Signalsäule ein MDE- und Steuerungssystem gemacht werden. Durch die Erweiterung der modularen WERMA-Signalsäule mit Funksendern und Empfängern wird eine gemeinsame Schnittstelle für alle Produktionseinheiten - egal ob manueller Arbeitsplatz oder Maschine, unabhängig von Hersteller und Alter - gebildet.

Über die Software wird der komplette Fertigungsprozess transparent gemacht und eine Datenanalyse geliefert. Mittels einer gesonderten Funkeinheit können Maschinen und Anlagen sich gegenseitig steuern und die einzelnen Fertigungsschritte miteinander koordiniert werden.

Der Kundennutzen ist die Lieferung von belastbaren Daten, Analysen und Reports, um unproduktive Zeiten und versteckte Potentiale für Kostenoptimierungen in der Fertigung aufzuzeigen. Durch diese Daten und die Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten können Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen schnell erzielt werden.

Baden-Württemberg als Vorreiter
„Baden-Württemberg ist ein starker Innovations- und Wirtschaftsstandort. Gerade im Bereich der Industrie sind wir bei der Digitalisierung Vorreiter. Das zeigen auch die heute prämierten Unternehmen ganz deutlich“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich bei der Preisverleihung. „Mit der Auszeichnung wollen wir gute Ideen aus dem Land noch bekannter machen und auch andere Unternehmen und Institutionen motivieren, in der Industrie 4.0 aktiv zu werden. Die heute vorgestellten Beispiele zeigen, wie durch den Einsatz von neuen Technologien die Unternehmen fit für die digitale Zukunft gemacht werden können.“


Wer steckt dahinter?

Um die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen und das Land zur Vorreiterregion beim Thema Industrie 4.0 zu machen, wurde auf Initiative von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik zu bündeln, alle wesentlichen Akteure zu vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 zu begleiten.

Als Sprecher stehen der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg Dr. Manfred Wittenstein (Aufsichtsrat der Wittenstein AG) und Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl (Institutsleiter der Fraunhofer IPA) vor. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA-Landesverband Baden-Württemberg angesiedelt. Die Partner der Allianz – Unternehmen, Kammern, Verbände, Cluster, Hochschulen und Forschungsreinrichten sowie Sozialpartner – streben an, Baden-Württemberg als weltweit führende Region für Industrie 4.0-Technologien zu etablieren.

 

Hier erfahren Sie mehr:http://www.i40-bw.de/100_places/awards/__Auszeichnungen.html 

Pressekontakt


Udo Skarke
General Manager • WERMA USA

Tel. +1 (470) 361 / 0600
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