Die Arbeiten an dem neuen WERMA-Gebäude entlang der B14 sind fast abgeschlossen und das offene Konzept mit großen Fensterflächen bietet allen, die daran vorbeifahren, einen Ein-blick in einen Teil der neuen Räumlichkeiten. Das moderne, formschöne Gebäude fügt sich optimal in das Bild der Gemeinde Rietheim ein und ist dennoch ein Blickfang für alle. In den letzten Wochen wurden die Fassadenplatten angebracht, die Gerüste abgebaut und mit den Außenarbeiten begonnen. Im Inneren des WERMA-Neubaus ging der Bezug der neuen Flächen weiter voran.
Alles ganz nach Plan
Alle bisherigen Bau- und Umzugsarbeiten liegen im Zeitplan, so dass der erste Teil der 4.100 m² umfassenden neuen Produktionsfläche bereits bezogen werden konnte. Nach dem Umzug der Kunststoff-Fertigung im Januar 2016 folgten sukzessive die Montagelinie, die Elektronikfertigung und der Werkzeugbau. „Mich freut es besonders, dass es während der gesamten Bau- und Umzugsphase weder Sach- noch Personenschäden gab – und das, obwohl ganze Abteilungen und Montagebereiche umgezogen sind“, fasst WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt zusammen.
Fertigungsleiter Erich Martin ist zuständig für den WERMA-Neubau und ergänzt freudestrahlend: „Die Umzüge liefen völlig reibungslos und es gab dank einer detaillierten Planung keinerlei Produktionsausfälle. Kaum zu glauben, aber unsere Kunden haben rein gar nichts davon mitgekommen und so soll es auch sein!“.
Gebäude mit Vorbildcharakter
Der Neubau des Signalgeräteherstellers ist nicht nur optisch ein echtes Highlight. Auch nach städtebaulichen und logistischen Gesichtspunkten ist die Standortwahl zwischen Bestandsgebäuden und Bundesstraße optimal. In den großen, lichtdurchfluteten Hallen entstanden helle und angenehme Räume mit schönen, ergonomischen und großzügigen Arbeitsplätzen.
Auch in Bezug auf die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit hat das neue Gebäude Vorbildcharakter: Dank eines umfassenden Wärmerückgewinnungskonzept sind keine zusätzlichen Heizanlagen erforderlich, die gesamte im Fertigungsprozess entstehende Wärme wird wiederverwendet. Ein intelligentes Lüftungskonzept mit Wärmenutzung in verschiedenen Gebäuden sowie die Beleuchtung ausschließlich mit LED-Leuchten runden das nachhaltige Konzept ab.
Sicherung und Ausbau des Standortes
WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt freut sich, dass mit dem Bau der neuen Räumlichkeiten ein großer Schritt zur Sicherung und zum Ausbau des Unternehmensstandorts in Rietheim beigetragen wurde. „Wir versuchen als gutes Unternehmen schon seit Jahren, hier zu expandieren und unsere Mitarbeiter vor Ort optimal zu fördern“, sagt er. „Bislang sind nicht alle Flächen in dem neuen Gebäude belegt und wir freuen uns darauf, in den nächsten Jahren zu wachsen und die Hallen weiter mit „Leben“ zu füllen.“ Erich Martin fügt hinzu: „Auch die Gebäudetechnik ist für jede denkbare Erweiterung vorbereitet und wir waren uns rasch einig, zugunsten der Architektur die Halle lieber aus einem Guss zu bauen, als später weitere Gebäude zu ergänzen.“
Bauarbeiten halten weiter an
In den nächsten Wochen folgen weitere interne Umzüge und Umbauarbeiten im Logistikbereich. Die Außenanlagen werden angelegt, der neue Parkplatz fertig gestellt sowie das moderne „Bike-Center“ errichtet. Hierbei handelt es sich um einen überdachten Fahrradbereich, welcher Platz für bis zu 40 E-Bikes, Pedelecs und Fahrräder bietet. Damit möchte WERMA die Mitarbeiter unterstützen schneller, gesünder und umweltschonender zur Arbeit radeln.
Ziel ist es, im Oktober 2016 sämtliche Bauarbeiten abzuschließen und den Neubau im Sommer 2017 gebührend einzuweihen.