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24 Jan 2014

WERMA-Azubi Anja Megrish arbeitet in der Lebenshilfe mit

Die 38-jährige Anja Megrish hat im Januar 2014 ihre Umschulung zur Industriekauffrau erfolgreich bei dem Rietheimer Unternehmen WERMA Signaltechnik abgeschlossen. Im Rahmen ihrer Ausbildung bot der Signalgerätehersteller ihr die Teilnahme an einem einwöchigen Praktikum in der Donau-Werkstätte der Lebenshilfe in Tuttlingen an. Frau Megrish nutzte diese einmalige Chance und berichtet über ihre Erfahrungen und Erlebnisse.

WERMA-Azubi Anja Megrish arbeitet in der Lebenshilfe mit
Anja Megrish arbeitete eine Woche in der Lebenshilfe mit

Azubi-Projekt mit Langzeitwirkung
Mehrere Projekte standen für die Auszubildenden der Firma WERMA zum Angebot, Anja Megrish entschied sich für eine Woche Mitarbeit in der Lebenshilfe. Für sie fiel die Wahl leicht, denn bereits in ihrer ukrainischen Heimat sammelte Anja Megrish Erfahrungen mit älteren Menschen, welche sie in ihrer Freizeit betreute und beispielsweise beim Einkaufen unterstützte.

Dies hat ihr sehr viel Spaß gemacht und war ausschlaggebend für ihre Entscheidung: Auch heute noch würde Anja Megrish gerne „viel mehr im sozialen Bereich tun“. Doch dafür fehlt der fleißigen, hübschen Frau einfach die Zeit: Neben ihrer Umschulung zur Industriekauffrau bei WERMA Signaltechnik, meistert sie noch einen Haushalt mit drei Kindern und Ehemann.

Donau-Werkstätte in Tuttlingen – eine einmalige Einrichtung
Eine Woche im November unterstütze Anja Megrish die Mitarbeiter in der Donau-Werkstätte, einer Einrichtung der Eingliederungshilfe für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Kreisverein Tuttlingen e.V.. Hier werden derzeit 72 Menschen mit psychischer und mehrfacher Behinderung zwischen 18 und 65 Jahren betreut. Dabei stehen vor allem persönlichkeitsfördernde und berufliche Bildungsmaßnahmen im Vordergrund.

Mitarbeit und Extra-Aufgabe
Während des Praktikums arbeitet Anja Megrish als vollwertige Arbeitskraft mit und schnuppert in vielfältige Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche. Darüber hinaus betraut Christine Dorn, die Leiterin der Donau-Werkstätte sie mit einer „Extra-Aufgabe“: 120 Weihnachtskarten soll Anja Megrish mit einer Gruppe der Mitarbeiter herstellen – dabei musste sie und ihr „Team“ von der Planung über den Einkauf bis hin zur Fertigstellung alles selbst organisieren.

Dieses Projekt blieb Frau Megrish als besonders schön in Erinnerung, da sie von den Mitarbeitern vielfach positives Feedback erhalten hat. „Allen hat es ganz arg viel Spaß gemacht und jeder freute sich über das tolle Ergebnis.“, ergänzt sie lächelnd.

„Wir müssen dankbar sein!“
Anja Megrish wurde von den Mitarbeitern der Donau-Werkstätte sehr gut aufgenommen und sie freut sich, dass die meisten am Anfang zwar „etwas zurückhaltend“ waren, nach und nach aber „auftauten“ und sich dann sehr interessiert und gesprächig zeigten.

Auf die Frage, welches Fazit sie für sich aus diesem Praktikum gezogen hat, lächelt Anja Megrish: „Ich habe in diesen fünf Tagen gesehen, dass das Leben auch eine andere Seite bereithalten kann und dass es sehr wichtig ist, dass wir diesen Menschen helfen und sie unterstützen, wo wir nur können.“

Sie empfiehlt jedem, der die Chance auf ein solches Praktikum hat, sie anzunehmen und sich dieser Herausforderung zu stellen. „Diese Woche hat mir gezeigt, dass wir jeden Tag dankbar sein müssen, dass wir gesund sind und arbeiten gehen können.“


Pressekontakt


Udo Skarke
General Manager • WERMA USA

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