„Ich habe schon viel von WERMA gehört. Signalgeräte von WERMA sind Teil der Sicherheitskonzeption im Maschinenbau. Mit ihren Produkten haben Sie eine tolle Marktstellung erreicht“, sagte Ministerpräsident Günther H. Oettinger an WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt gewandt.
Wirtschaftskrise und Lösungsansätze
WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt gab Oettinger und den anwesenden Gästen einen Einblick in die wirtschaftliche Lage, Erfolgsgeheimnisse und aktuelle Trends der Sicherheitstechnik.
Von der Wirtschaftskrise betroffen, hat WERMA im ersten Quartal 2009 einen Umsatzrückgang von minus 28 Prozent verzeichnet. Doch mit Kurzarbeit, Weiterbildung und anderen Mitteln will das 220-Mitarbeiter-Unternehmen seine Beschäftigten halten und denkt bereits an die Zeit nach der Krise. So ermöglicht WERMA seinen Beschäftigten ab Herbst eine Ganztagesbetreuung für ihre Kinder.
Landrat Guido Wolf nahm den Faden auf und hob hervor: „Es ist eine große Stärke der mittelständischen Wirtschaft, dass sie in Zeiten der Krise zu ihren Mitarbeitern steht.“ Auch zum Thema Kinderbetreuung äußerte sich Wolf: „Der Landkreis hat in der letzten Zeit seine Kapazität an Kinderbetreuungsplätzen verachtfacht.“
WERMA engagiert sich im Amokschutz an Schulen
Oettinger holte am Montag den Besuch im Landkreis nach, der im April aufgrund des Winnender Amoklaufs ausfiel. Seitdem ist Amokschutz ein brandheißes Thema. Auch WERMA engagiert sich gerade mit Signallösungen für Sicherheit an Schulen.
Zuversichtlich zeigte sich Oettinger, dass die Sicherheitstechnik und Optimierung in Arbeitsprozessen zunehmen wird und dass das Unternehmen weiterhin andere Anwendungsgebiete erobere. Hierfür gab er dem Unternehmen die besten Wünsche mit auf den Weg.
Mit beim WERMA-Besuch dabei waren CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder, Regierungspräsident Julian Würtenberger, Landrat Guido Wolf, die neue Direktorin der Agentur für Arbeit in Rottweil Sibylle Liechti, Rietheims Bürgermeister Jochen Arno, Rietheims Pfarrer Matthias Kohler, Kreiskämmerer Diethard Bernhard, Sozialdezernent Bernd Mager, sowie die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Santina Intemperante.