Aktuelles über WERMA

16 Nov 2007

WERMA ist „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“

Die WERMA Signaltechnik GmbH + Co. KG in Rietheim-Weilheim wurde vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) als „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“ geehrt.

WERMA ist „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“

In einer Feierstunde am 14. November übergab der Verbandsdirektor des KVJS, Roland Klinger, die Auszeichnungs-Urkunde an Geschäftsführer Günter Kirn. Landrat Guido Wolf, Jochen Arno, Bürgermeister von Rietheim-Weilheim, und Gerhard Mager, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Rottweil gratulierten dem Unternehmen zu der Auszeichnung.

Das Unternehmen erfüllt die gesetzlichen Vorgaben für Beschäftigung von Schwerbehinderten mehr als vorbildlich und liegt über der geforderten Pflichtquote von fünf Prozent: Fast sieben Prozent liegt die Beschäftigungsquote von Schwerbehinderten bei WERMA.

Von den schwerbehinderten Beschäftigten zählt eine Abgängerin der Sonderschule für Geistigbehinderte zu den besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen, deren Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt dem KVJS besonders am Herzen liegt, wie Verbandsdirektor Klinger bei der Preisverleihung hervorhob. Zur Unterstützung der betroffenen Mitarbeiterin stellt die Firma ihr eine engagierte Kollegin zur Seite, die sich auf einen entsprechenden Aushang gemeldet hatte. Gerade die pragmatische Selbstverständlichkeit, mit der schwerbehinderte Menschen generell bei WERMA integriert werden, hatte die Auszeichnungs-Jury besonders beeindruckt.

Die Firma vergibt Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen, obwohl das Unternehmen die gesetzliche Beschäftigungsquote mehr als erfüllt. Besonders vorbildlich ist außerdem die Zusammenarbeit mit dem KVJS-Integrationsamt und seinem Integrationsfachdienst.

Das Engagement von WERMA teilen noch immer zu wenige Arbeitgeber, kritisierte Verbandsdirektor Klinger. Insgesamt gibt es in Baden-Württemberg 17.000 beschäftigungspflichtige Unternehmen, von denen aber mehr als 9.000 die gesetzliche Verpflichtung zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nicht erfüllen. Anstatt fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen, werden bundesweit 4,2 Prozent, in Baden-Württemberg nur 4,0 Prozent der Arbeitplätze für schwerbehinderte Menschen bereitgestellt. Im Landkreis Tuttlingen werden hingegen fast die fünf Prozent erreicht. Insgesamt kamen von den 305 im Landkreis beschäftigungspflichtigen Arbeitgebern 137 der gesetzlichen Vorgabe nicht nach.

Bereits letztes Jahr wurde die Firma WERMA für ihr Engagement im sozialen Bereich zum Thema Chancengleichheit für Frauen und Männer im Betrieb ausgezeichnet.

Pressekontakt


Udo Skarke
General Manager • WERMA USA

Tel. +1 (470) 361 / 0600
us-info@werma.com