Zusammen mit Rietheimer Gemeinderätin Sybille Arleth ließ sich der Landeswirtschaftsminister durch das Unternehmen am Standort Rietheim führen. Hier sitzen Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Versand des weltweit 190 Mitarbeiter zählenden Unternehmens.
Von Entwicklungsleiter Christian Höhler lässt sich Pfister zeigen, wie dank moderner Entwicklungsmethoden (Rapid Prototyping) Produkte noch schneller entstehen.
Intelligente Sondermodule werden in Rietheim auch noch von Hand gefertigt, bekommen Arleth und Pfister von Erich Martin, Bereichsleiter der Fertigung gezeigt - trotz moderner Automatisierungslinie. Staunend bemerkt Pfister die helle und angenehme Atmosphäre im gesamten Betrieb. „Sauberkeit gehört zu unserer Philosophie“, meint hierzu Martin.
Speziell auf die großen Fragen der Arbeitspolitik ging Pfister bei dem Besuch ein:
Wie es mit der Weiterbildung stünde? „Auf lebenslanges Lernen seiner Mitarbeiter legt WERMA Signaltechnik wert“, so Fertigungsleiter Erich Martin, und fügt schmunzelnd an: „Schlaflose Nächte aus Aufregung vor einem Computerkurs werden einem Mitarbeiter auch mit 55 nicht erspart.“
Einen Mangel an Fachkräften und Ingenieuren habe das Unternehmen glücklicherweise nicht zu beklagen, aber zu spüren bekomme es die Knappheit am Arbeitnehmermarkt schon, so Geschäftsführer Günter Kirn.
Der Wirtschaftsminister regte das Unternehmen an, die Ausbildungsquote zu erhöhen. Hierauf betonte Geschäftsführer Günter Kirn, dass der Firma die eigene Ausbildung wichtig sei. Nicht zuletzt belege dies die im Verhältnis zum Maschinenbau überdurchschnittliche Ausbildungsquote von WERMA. Und damit auch künftig die Auszubildenden und BA-Studenten nach Ausbildungsende alle übernommen werden, wolle das Unternehmen die Quote weiterhin nur basierend auf gesundem Wachstum steigern.
Am Ende meinte Ernst Pfister abschließend: „WERMA ist ein Vorzeigeunternehmen der Region!“